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Es gibt drei Möglichkeiten, sein Geld sicher und zu einem guten Kurs in CUC (konvertible Pesos) zu wechseln. Bis auf dass man das erhaltene Geld immer & sofort an Ort und Stelle nachzählen sollte, können diese Stellen als vertrauenswürdig eingestuft werden.

Dort kann es in der Regel nicht passieren, dass man für die eingetauschten Euros/Franken/Dollar und co., „aus versehen“ die zweite kubanische Währung – den Peso Cubano (mit einem viel geringeren Wert als der CUC) – bekommt.

Wenn es sich nicht um allzu große Beträge handelt die bezahlt werden müssen, sollte man sich das Geld nicht größer als in 20,- CUC Noten auszahlen lassen. Da die meisten Geschäfte, 50,- und 100,- CUC Noten, nur nach Vorlage des Ausweises wechseln, bzw. annehmen dürfen. Eine direkte Gebühr wird für den Wechselvorgang selbst nicht erhoben (10% für US-Dollar ausgenommen).

Die CADECA

CADECA Schild Obispo
Wechselstuben mit meist digitaler und absolut aktueller Anzeige des Wechselkurses, welche zur Auszahlung (Kreditkarte/Reiseschecks) oder dem Sortenwechsel zur Verfügung stehen.
Die Geschäftsstellen sind von weitem gut ausgeschildert. Man kann sie in regulären Gebäuden, containerähnlichen Zweigstellen oder Hotels finden.
In der Regel ist die CADECA (was übrigens CASA DE CAMBIO bedeutet) von morgens bis ca. 19:00 Uhr abends geöffnet, mit einer oft mehrstündigen Mittagspause.

Kubanische Banken

bieten gefühlt die besten Wechselkurse. Im Vergleich zu den zwei weiteren beschriebenen Möglichkeiten waren dort stest ein paar Pesos mehr drin. Der Wechselvorgang selbst läuft meist ab wie in der CADECA, kann jedoch auch mal sehr kubanisch sein.

Das bedeutet, man fragt und geht zur Schlange (in Kuba Cola oder Fila genannt) die am Schalter ansteht, bei wem (wo genau) Devisen gewechselt werden können. Dort angekommen ruft man am hinteren Ende eben dieser Schlange, in unüberhörbarer Lautstärke, „Ultimo“ (was letzter/letzte bedeutet) und reiht sich dann hinter der Person ein, die sich bemerkbar gemacht hat.

Kommt nach einem selbst jemand, der wiederum „Ultimo“ ruft, gibt man kurz z.B. ein Handzeichen und hat somit seinen Platz in der Schlange gefunden. Beachtet man diese bewährte Vorgehensweise nicht, kann man sich schnell die Missgunst einer Reihe anderer wartender einfangen oder man wartet einfach vergebens.

Übrigens folgt jede Einreihung in eine Warteschlange von Personen in ganz Kuba dem selben Schema (Bushaltestelle, Einkaufen, öffentliche Einrichtungen…). Keine Angst – Es ist nicht so kompliziert, wie es sich vielleicht anhört. Eine genauere Beschreibung dazu ist – hier – zu finden.

Im Hotel

kann es wie oben schon beschrieben, eine Filiale der CADECA geben, bei der dann die ebenfalls schon erwähnten fairen Kurse ausbezahlt werden. Ist diese z.B. wegen der Mittagspause geschlossen, besteht zudem fast immer die Möglichkeit, an der Rezeption Geld zu wechseln, wo es aber oft nur einen tagesaktuellen – zumeist schlechteren Kurs gibt.

Von der Möglichkeit, sein Geld auf der Straße (schwarz) zu wechseln, sollte man tunlichst absehen. Es ist nicht nur illegal, sondern auch risikoreich. Entweder ist das Geld einfach nicht echt oder es handelt sich um kubanische Pesos, welche nur einen Bruchteil des Wertes der konvertiblen Pesos haben.

Notfalls kann man auch mit Euro bezahlen, es empfiehlt sich jedoch nicht.
In diesem Fall wird meist 1:1 umgerechnet, was ca. 10% Verlust bedeutet.

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