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Seine Ursprünge sind in den frühen Zwanzigerjahren zu finden, wo der klassische Mojito erstmals in Kuba genossen wurde. Bei dem Mojito handelt es sich um eine Abwandlung des “Draque”, benannt nach dem Seefahrer Sir Francis Drake. Die Kubaner mixten nun weißen Rum anstelle der ihnen nicht zur Verfügung stehenden alkoholischen Zutat Aguardiente in den Cocktail und gaben ihm den neuen exotischen Namen.

Einer der bekanntesten Mojito-Liebhaber ist der Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger Ernest Hemmingway (1899 – 1961), der ihn regelmäßig in seiner Stamm-Bar „La Bodeguita del Medio“ in Havanna trank. Woher der Begriff Mojito stammt, ist allerdings nicht zweifelsfrei geklärt. Überwiegend wird jedoch davon ausgegangen, dass es sich um die Verniedlichung von Mojo (Link zu einem Rezept mit Mojo), einer kubanischen Sauce mit Limettensaft, handelt.

Die Zubereitung:

Ein Mojito wird in der Regel in einem recht schlichten zylinderförmigen Glas serviert. Anhand der Zutaten lässt sich bereits erahnen, dass es sich eigentlich um einen farblosen Cocktail handelt, der aufgrund des Zuckers etwas milchig wirkt. Darin erscheinen die ebenfalls zerstoßenen kräftig grünen Minzblätter sowie (natürlich je nach Exklusivität der Cocktail-Bar bzw. des Gastgebers) die auf dem Glasrand aufgesetzte Limettenscheibe in einem tollen Kontrast und machen Lust auf ein echt aromatisches Erfrischungsgetränk.

Und als das kann man den Mojito durchaus bezeichnen. Hierfür sorgt insbesondere die frische Minze, welche den Alkohol zumindest geschmacklich leicht in den Hintergrund drängt, ohne jedoch aufdringlich zu wirken. Wer einen Caipirinha nicht verschmäht, sollte sich unbedingt auch an einen Mojito wagen, da sich beide Cocktails in der Zusammensetzung recht ähnlich sind. Zum Abschluss sei erwähnt, dass man den Mojito auch ohne die Minzblätter genießen kann, nur muss man diesen dann als “Ron Collins” bestellen.

Die Zutaten:

Die Grundzusammensetzung des Mojito besteht aus hellem Rum (ca. 4,5 cl, da der Ursprung in Kuba liegt, vornehmlich auch die Sorten aus diesem Land, beispielsweise “Havanna Club”, 3 Jahre alt), dem Limettensaft einer halben Frucht, 2 Teelöffel Rohrzucker, Sodawasser (9 cl), Eiswürfel und eben als das gewisse Etwas zwei Stängel mit frischen Minzblättern. Zum Schluss, was leider oft vergessen wird, kommt ein Spritzer Angostura (Bitterlikör aus verschiedenen Gewürzen) oben drauf, um den Geschmack ein wenig abzurunden.

In Kuba selbst ist Crushed Ice, wie es hier in Deutschland häufig im Mojito zu finden ist, übrigens verpönt. Desweiteren verwenden hier inzwischen einige Barmixer Ginger-Ale statt Sodawasser, um dem Cocktail eine weitere besondere Note zu verleihen.

Kubanischer Mojito

Fazit:

Ein sehr feiner Cocktail, der auf keiner gut sortierten Cocktail-Karte fehlen darf.

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